ISD

ISD

Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V.

Über die ISD

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland zu vertreten.

  • Wir bieten eine positive Identitätsfindung
  • Wir fördern ein Schwarzes Bewusstsein
  • Wir wollen Schwarze Projekte fördern
  • Wir treten für eine anti-rassistische Haltung in allen gesellschaftlichen Bereichen ein
  • Wir zeigen die Diskriminierung und Benachteiligungen von Schwarzen Menschen auf und bekämpfen sie
  • Wir mischen uns politisch ein
  • …und vieles, vieles mehr

Der ISD-Vorstand stellt sich vor

Vision und Mission

Die ISD hat das umfassende Empowerment (Selbstbestimmung) Schwarzer Menschen zum Ziel. Es gibt signifikante gesellschaftliche und politische Unterschiede zwischen Angehörigen der Kategorien Schwarz und weiß. Vor diesem Hintergrund bedeutet „Selbstbemächtigung“ für die ISD als Subjektwahrgenommen zu werden. Sie setzt sich dafür ein, Schwarze Menschen zu ermächtigen, das Potential ihrer unterschiedlichen Herkünfte und Lebensbezüge zur Selbstverwirklichung zu nutzen und sich selbst bestimmt in der Gesellschaft zu positionieren. Im Bewusstsein der Tatsache, dass rassisitsche Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher zugeschriebener Merkmale wie Rassifizierung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Nationalität, Aufenthaltsstatus und Alter sich auf komplexe Weise verschränken, strebt die ISD die Schaffung von Schutz- und Reflektionsräume an.

Austausch und gemeinschaftlicheAktionen

Die ISD bietet eine Plattform, wo Erfahrungen Schwarzer Lebensrealitäten und Fähigkeiten entwickelt, ausgetauscht, gebündelt und gestärkt werden. Wir bieten: positive Identitätsfindung, Anbindung, seelische Erholung, Gespräche und Vernetzung mittels überregionaler und regionaler Aktivitäten. Die ISD erkennt die unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe Schwarzer Menschen an und macht gleichzeitig die Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns erfahrbar. Die ISD lädt dazu ein, ihre individuellen und kollektiven Erfahrungen als eine Ressource für politische Reflektion und gesellschaftliches Engagement zu nutzen. Sie organisiert Zusammenkünfte wie das jährliche Bundes- und regelmäßige Vernetzungstreffen und realisiert Veranstaltungen wie den jährlichen Black History Month oder die Homestory-Deutschland Ausstellung.

Sichtbarmachung Schwarzer Geschichte

Die Aneignung Schwarzer Deutscher Geschichte wurde zu einem wesentlichen Instrument von Emanzipation. Die ISD engagiert sich für eine Sichtbarmachung Schwarzer Biographien und Positionen in Geschichte und Gegenwart in allen Lebensbereichen. Damit widerlegt sie die von weiten Teilen der Mehrheits-Bevölkerung geteilte Vorstellung von Deutschland als „weißer“ Nation.

Politische Teilhabe

Die ISD vertritt die Interessen von Schwarzen Menschen in Gesellschaft und Politik nachhaltig und will auf die Gesetzgebung Einfluss nehmen. Die Themen Alltagsrassismus, rassistische Gewalt und Polizeiterror stellen zentrale Schwerpunkte der Arbeit dar. Schwarzer Widerstand ist für die ISD in erster Linie ein Kampf um Anerkennung dieser Perspektiven. Politische Partizipation Schwarzer Menschen und die Verbesserung ihrer Lebenssituation in Deutschland sind das Ziel. Die ISD fordert eine anti-rassistische Haltung in allen Bereichen der Politik (Bildung, Aufenthalt, Staatsbürgerschaft, Asylgestzgebung) und, dass die Realität unterschiedlicher und ineinandergreifender Formen von Diskriminierungen anerkannt wird. Im Bewusstsein, dass kollektive, politische Arbeit unerlässlich ist, strebt die ISD eine Vernetzungihrer Mitglieder an. Jeder Einzelne kann seine Fähigkeiten zielgerichtet in Projekte und Aktioneneinbringen.

Vernetzung der Gemeinschaft

Die ISD versteht sich nicht als alleinige Vertreterin Schwarzer Menschen in Deutschland, sondern vielmehr als Teil der Schwarzen Community. Besonders hervorzuheben sind jene Gruppen, die von Flüchtlingen organisiert werden, wie die African Refugee Association (ARA), The Voice, Refugees Emancipation und Women in Exile. Sie setzen sich für die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Flüchtlingen ein und mobilisieren in regelmäßigen Abständen Kampagnen gegen Abschiebungen, Übergriffe durch Staatsorgane, die extreme Rechte und die Residenzpflicht.

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